Seniorentraining beim Karateverein Maulbronn

Seit März 2017 bietet der KVM ein Seniorentraining für Interessierte von 40 bis 80 Jahren an. Da Karate gesundheitsfördernd ist und so auch von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) eingestuft wurde, war der Zulauf enorm.
So starteten wir im März den ersten Kurs. Dabei ist es völlig egal ob Vorkenntnisse im Kampfsport vorhanden sind oder nicht.
Sehr erfreulich ist, dass einige ehemalige aktive Mitglieder wieder mit dem Karate angefangen haben. Auch Eltern unserer Vereinsmitglieder fanden den Weg zu unserem Training.
Der Schwerpunkt in diesem Training liegt vor allem in der Erhaltung und dem weiterem Aufbau von Beweglichkeit und Fitness bis ins hohe Alter, sowie der Verfestigung von Technik und Können um ein gutes Körpergefühl zu bekommen bzw. zu behalten. Der Trainer, Stephan Krack hat seit Jahren eine C-Trainer-Ausbildung und trägt inzwischen den 3. Dan (Schwarzgurt).
Nach dem Training treffen wir uns dann noch ganz ungezwungen zum gemeinsamen Trinken und guten Gesprächen.
Einstiegsmöglichkeiten bieten sich jederzeit für Anfänger und  Fortgeschrittene immer Mittwochs von 19.45 bis 21:15 Uhr.
Für persönliche Fragen: Stephan Krack 07041/83177

Hier einige Impressionen:

Impressionen vom Roba-Klostercup 2017 in Maulbronn

Am 14. Oktober veranstaltete der Karateverein Maulbronn wieder sein alljährliches Einsteigerturnier, den Roba-Klostercup. Dieses Mal waren insgesamt 180 Starter dabei, was wieder eine sehr gute Marke darstellt.

Das Turnier lief reibungslos und es herrschte allseits eine gute Stimmung. Ein großer Dank geht an alle Helfer!

Toller Erfolg Für Emelie Wyrch

Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften für Schüler konnte Emelie Wyrch einen hervorragenden dritten Platz erkämpfen.

Am vergangenen Wochenende fanden in Gaildorf die Baden- Württembergischen Landesmeisterschaften im Karate der Schüler statt. Emelie startete zum ersten Mal bei einer Landesmeisterschaft im Kumite in der Klasse +49 kg. Im Ersten Kampf traf sie auf Lucia Deimel aus Freiburg. Sie beherrsche ihre Gegnerin über die gesamte Kampfdistanz und gewann verdient mit 4:1 Punkten. Im folgenden Kampf traf Emelie auf Mia Martens, die spätere Wettkampfsiegerin aus Walldürn. Emelie hatte gegen die starke Gegnerin keine Chance und verlor vorzeitig mit 8:0 Punkten.  Im Kampf um Platz drei konnte sie sich gegen ihre Gegnerin vom MTV Ludwigsburg in einem spannenden Kampf mit 2:0 Punkten durchsetzen.

Ebenfalls am Start war Johanna Swantusch die in der Klasse bis 43 kg startete. Nachdem sie ihren zweiten Kampf verloren hatte, zog sie in die Trostrunde um Platz drei ein. Leider verletzte sie sich am Knie und konnte nicht mehr weiterkämpfen und schied unglücklich aus.

Karate-Einseigerkurs für Kinder und Jugend

Im Oktober beginnt beim Karateverein Maulbronn wieder ein neuer Einsteigerkurs.
Der Kurs für Kinder ab 6 bis 15 Jahren startet am 04. Oktober 2017. Das Training findet in der Silahopphalle, der Sporthalle der Maulbonner Grund- und Hauptschule, statt. Ihr können einfach vorbeikommen.
Training ist mittwochs 17:30-18:30 oder freitags 16:00-17:15. Es kann dabei mittwochs und/oder freitags trainiert werden, wie es die eigene Zeit zulässt.
In 12 Trainingseinheiten lernt ihr dort die Grundlagen des Karate kennen.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Man benötigt keine Vereinsmitgliedschaft. Der Kurs kostet einmalig 40€.
Bei Fragen kann man sich gerne an die Mail-Adresse rechts auf der Seite wenden oder uns bei facebook schreiben.
Wir würden uns freuen, euch im Training begrüßen zu dürfen.

Hervorragendes Ergebnis beim WGKF Championship in Bukarest

Vom 12.-17.09.2017 fanden die Titelkämpfe des World Goju-Ryu Federation Championships in Rumänien statt. Weit über 1000 Karate-Sportler aus 37 Ländern von allen Kontinenten reisten zu diesem, alle zwei Jahre stattfindenden Event, an um sich in Bukarest miteinander zu messen.

Leontien Wieber und André Henschel vom Goju-Ryu Karateverein Maulbronn wurden aufgrund ihrer Leistungen im vergangenen Jahr für den Start bei den Goju-Ryu World Championships nominiert. Die Erwartungen der Trainer wurden nicht enttäuscht. André errang bei den Junioren den 2. Platz und Leontien Wieber ebenfalls bei den Junioren einen phantastischen 3. Platz. In den Teamwettbewerben konnten beide mit ihren Teams jeweils die Goldmedaille für Deutschland erkämpfen.

Bereits am vergangenen Mittwoch startete die deutsche Delegation mit insgesamt 24 Athleten und zwei Trainern von Frankfurt nach Bukarest, um gleich am selben Abend das obligatorische Wiegen der Athleten hinter sich zu bringen. Am Donnerstag stand bei strahlenden Sonnenschein und 30 Grad, lockeres Training und eine Stadtbesichtigung auf dem Plan.

Am Freitag ging es dann mit den Wettbewerben in der Disziplin Kata los. Da galt auch für die Kumitekämpfer Anwesenheitspflicht, um die Deutschen Katastarter entsprechend anzufeuern. Am Samstag standen die Kumitewettbewerbe an. Um 14:00 Uhr starteten Leontien und André bei den Junioren zeitgleich. Den ersten Kampf konnte Leontien klar mit 5:0 Punkten gegen eine Rumänin für sich entscheiden. Der zweite Kampf gegen eine Kämpferin aus Ungarn ging mit 6:6 unentschieden aus. Da Leontien aber den ersten Punkt im Wettkampf gemacht hatte, ging der Sieg an Leontien. Im dritten Kampf, dem Poolfinale, verlor sie gegen eine Südafrikanerin klar mit 5:1 Punkten. In der anschließenden Trostrunde konnte Leontien sich erfolgreich gegen ihre Gegnerin aus der Ukraine durchsetzen und gewann mit 5:0 Punkten und damit den verdienten 3. Platz.

André hatte in der ersten Runde ein Freilos. In der zweiten Runde traf er auf einen Kämpfer aus Usbekistan, der bereits in seinem ersten Kampf durch sein unsportliches Verhalten aufgefallen war. Andrè gelang es durch geschickte Ausweichmanöver die Angriffe des Usbeken ins Leere laufen zu lassen und im Gegenzug direkt zu Kontern. Nach zwei Minuten Kampfzeit stand es 4:0 für André. Im Folgenden Kampf traf André auf einen Südafrikaner, den er mit 3:0 Punkten besiegen konnte. Im Finalkampf traf André auf seinen deutschen Teamkollegen und Bundeskaderathleten Florian Haas aus Schifferstadt. Bisher waren die beiden zwei Mal bei Turnieren aufeinandergetroffen. Die bisherige Bilanz war unentschieden. Das Problem der beiden Athleten ist, dass beide hervorragende Konterkämpfer sind, was heißt, dass derjenige, der den ersten Punkt macht, vorrausichtlich auch den Kampf gewinnt. So verlief auch der Kampf. Keiner wollte angreifen. Dann riskierte André einen Angriff, Florian wich zurück und konterte. 1:0 für Florian. Im weiteren Verlauf wurden Andrés Angriffe abgekontert und er verlor mit 4:0 Punkten.

Am Sonntag fanden dann die Teamwettbewerbe statt. Die Mädchen mit Leontien im Team hatten zunächst ein Freilos und kämpften danach gegen Rumänien und gewannen klar mit 2:0 Kämpfen. In der folgenden Finalrunde trafen sie auf die Ukraine. Leontien lag in ihrem ersten Kampf schnell mit 2:5 Punkten hinten, konnte aber mit einer überragenden Leistung das Blatt noch einmal wenden und gewann ihren Kampf in letzter Sekunde mit 7:5 Punkten. Gold für die Mädchen! Im Teamwettbewerb der Jungs hatten diese ebenfalls in der ersten Runde ein Freilos. In der zweiten Runde trafen die Deutschen auf das russische Team, das zuvor gegen die Italiener gewonnen hatten. Nach zwei Kämpfen stand es 1:1. Im dritten, entscheidenden Kampf konnte André seinen Gegner, den er schon aus dem Einzel kannte, erneut besiegen. Im Finale trafen die Deutschen auf das Team aus Südafrika, das zuvor gegen die Usbeken gewonnen hatte, die wegen grober Unsportlichkeit disqualifiziert wurden. Hier entschieden die deutschen ihre Kämpfe klar für sich und gewannen verdient die Goldmedallie. Insgesamt konnte das deutsche Team 11 Goldmedaillen, 6 Silbermedaillen und 5 Bronzemedaillen erkämpfen, so viele wie noch nie zuvor.

 

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